"Musik ist eine universelle Sprache, die Kinder intuitiv verstehen. Sie fördert Kreativität, Ausdruckskraft und das emotionale Wohlbefinden."
Der Schulversuch Musikvolksschule in Oberösterreich
„In Linz beginnts“- dieser bekannte Slogan passt auch für den Beginn der Idee des Schulversuchs „Musikvolksschule“. Bereits im Jahr 1972 gab es an der Dr. Ernst Korefschule ( VS 30) in Linz erste Versuche mit einer täglichen Musikstunde. Aus diesem Pilotprojekt ,das von der Klassenlehrerin Rotraud Letzbor eigentlich aus der Not geboren wurde um Kinder einer schwierigen Elementarklasse besser zu sozialisieren, wurde von Prof. Hans Bachl im Jahre 1973 ( Gründer der Linzer Singschule, Chorleiter der Florianer Sängerknaben) der Schulversuch „Tägliche Musikstunde“ ins Leben gerufen. Vorbild dafür waren die ungarischen „Kodaly-Schulen“.
Bald darauf entstanden in Oberösterreich weitere Versuchsklassen mit gleichen oder ähnlichen Zielsetzungen, zeitgleich auch in der Steiermark, in Vorarlberg und im Burgenland. Durch Anregung seitens der AGMOE und des damaligen BMUK wurde in verschiedenen Arbeitsgruppen dann eine bundesweit einheiltliche Projektbeschreibung mit einem Rahmenlehrplan entworfen, nach der nun in ganz Österreich einheitlich der Schulversuch „Musikvolksschule“ bzw. „Klasse mit musikalischem Schwerpunkt“ angeboten werden konnte.
In Oberösterreich wurde diese Maßnahme von den damaligen Pilotschulen begeistert angenommen und der neue Schulversuch auf weitere Standorte ausgeweitet.
Derzeit gibt es in Oberösterreich 16 Schulversuchsstandorte.